Florian Aigner aus Linz ist einer der besten Wissenschaftserklärer des Landes. Gemeinsam mit Martin Moder bildet er ein schlagfertiges Duo, das Wissenschaft mit viel Humor und Aha-Erlebnissen zur lustvollen Show macht.
Die beiden bieten am Dienstag, 2. Mai, eine „Science Night“ in den Linzer Kammerspielen. Hier wird auch Aigners neues Buch „Warum wir nicht durch Wände gehen“ (Brandstätter) vorgestellt. Die „Krone“ bat Aigner zum Gespräch.
Herr Aigner, im „Raumschiff Enterprise“ werden ja alle ständig gebeamt. Wann wird es bei uns soweit sein?
Beamen funktioniert wirklich – zumindest mit einzelnen Teilchen. Leider wird man niemals ganze Menschen beamen können. Wir haben es mit zwei unterschiedlichen Bereichen zu tun: Einerseits gibt es die Welt der winzigen Teilchen, in der Quanten-Regeln gelten. Andererseits gibt es die Welt der großen Dinge, zu der wir Menschen gehören, in der aber wiederum ganz andere Regeln gelten.
Wir werden also wirklich nie durch Wände gehen?
Nein, das Beamen – auch „Quantenteleportation“ genannt – wird wohl auch in Zukunft auf die Welt der kleinen Teilchen beschränkt bleiben.
Was gehen uns die kleinsten Teilchen überhaupt an?
Die Wissenschaft der kleinsten Teilchen ist längst in unserem Alltag angekommen: Ohne Quantenphysik hätten wir keine Laserstrahlen, keine Mikrochips und kein Magnetresonanz-Gerät im Krankenhaus.
Was erwartet das Publikum bei der Science Night?
Martin Moder und ich werden gemeinsam Witziges und Lehrreiches über Wissenschaft erzählen. Wir planen auch viel Zeit für Publikumsfragen ein.
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