Sammlerstücke unter dem Hammer: Diese berühmten Filmrequisiten wurden versteigert

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Die dabei erzielten Erlöse können auch wohltätigen Organisationen zugute kommen. So beispielsweise bei der Versteigerung der privaten Sammlung des Schauspielers David Prowse, der den Bösewicht Darth Vader in der Original-Trilogie der Star Wars-Filme verkörperte.

Erlöse gehen in die Alzheimer-Forschung

Laut eines Berichts des englischen “Guardian” stehen bei dieser Auktion rund 700 Stücke des Schauspielers David Prowse zur Versteigerung bereit. Darunter unter anderem das aus dem Jahr 1980 stammende Probeskript aus dem Film “Das Imperium schlägt zurück”, sowie ein Stück aus dem Cockpit des Raumschiffes der frühen Star Wars-Filme, dem “Millennium Falcon”. David Prowse verstarb im November 2020 im Alter von 85 Jahren und hatte mit einer Alzheimer-Erkrankung zu kämpfen. Aus diesem Grund werden Teile der Erlöse aus seiner Sammlung an Filmrequisiten und Erinnerungsstücken in die weitere Erforschung dieser Krankheit gehen. Auktionator Andrew Stowe geht allein für das Probeskript von einem Verkaufspreis von “mehreren Tausend” US-Dollar aus, wie er im April gegenüber dem “Guardian” verriet.

Luft in diesen Preisregionen ist alles andere als dünn

Diese Summe mag auf den ersten Blick durchaus hoch erscheinen. Doch führt man sich vor Augen, was ähnliche Sammlerstücke und Filmrequisiten in jüngster Vergangenheit an Erlösen erzielten, rückt es die aufgerufene Summe des Probeskriptes in ein anderes Licht. Das in München ansässige Auktionshaus “Hampel” versteigerte im Rahmen der Spezialauktion “Hollywood and the Universe” diverse Sammlerstücke aus der Filmgeschichte. Darunter: Die von Bruce Wayne in “Batman Forever” getragene Maske, die laut dem Auktionshaus unter Berufung auf eine Pressemitteilung der “DPA” für 35.000 Euro den Besitzer wechselte. Ein Zauberstab Harry Potters kam für 14.200 Euro unter den Hammer. Die Versteigerung der Klauen von Wolverine erzielte einen Betrag von 41.000 Euro, ein Startroopler-Helm inklusive Echtheits-Zertifikat aus der siebten Star Wars-Episode satte 75.000 Euro.

Star Wars-Requisiten hoch im Kurs

Allen voran die Requisiten aus früheren Star Wars-Episoden erfreuen sich großer Beliebtheit unter Sammlern, Fans und Filmeliebhabern. Wie das Portal “Cinema.de” berichtet, wurden im Juli 2005 bei einer Telefon- und Online-Auktion von Hollywood-Memorabilien in Beverly Hills ein verchromtes Rohr mit einem Gummigriff für 200.000 US-Dollar versteigert. Hierbei soll es sich um Luke Skywalkers Laserschwert in der allerersten Star Wars-Episode gehandelt haben. Auch das Laserschwert seines Counterparts Darth Vader kam hierbei unter den Hammer, erlöste aber mit 118.000 US-Dollar weitaus weniger. Ein orangefarbener “X-Wing-Anzug” von Luke Skywalker erzielte 70.000 US-Dollar.

Das britische Auktionshaus Prop Store führt seit 2014 regelmäßig Auktionen durch, bei denen bekannte Filmrequisiten ersteigert werden können. So auch am ersten und zweiten Dezember 2020, wo ebenso alte Star Wars-Requisiten die höchsten gehandelten Objekte waren. Ein Laserschwert von Obi-Wan Kenobi aus “Die Rache der Sith” brachte 120.000 britische Pfund ein, ebenso wie ein R2-S8-Droide des Han Solo Spin-Offs aus dem Jahr 2018.

Fast 400.000 britische Pfund für Indiana Jones Markenzeichen

Doch auch Erinnerungsstücke aus weiteren Blockbustern waren bei dieser Auktion heiß begehrt. Ein Dolch aus dem Horrorklassiker “Das Omen” aus dem Jahr 1976 wechselte für 55.000 britische Pfund den Besitzer. 50.000 britische Pfund erzielte ein Komplett-Anzug des von Keanu Reeves gespielten Neo aus dem im Jahr 2003 erschienen Film “Matrix Reloaded”. In einer etwas anderen Preisregion bewegt sich das Markenzeichen von Indiana Jones aus dem Film “Jäger des verlorenen Schatzes”, das zwei Jahre zuvor ebenso durch Prop Store versteigert wurde. Der Filzhut kam für satte 393.000 britische Pfund unter den Hammer.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Ekaterina_Minaeva / Shutterstock.com

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